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Mantova Strada

Mantova Strada

DIE MINCIO-TÄLER

Unterwegs in den Tälern des Mincio

35% Kultur | 35% Natur | 30% Kulinarik

PARCO DELLE BERTONE / GOITO / CURTATONE

Cultura

35

Enogastronomia

30

Natura

35

Descrizione dell'itinerario

Im natürlichen Kontext zwischen den Moränenhügeln des Gardasees und der weiten Ebene des Flusses Mincio erstreckt sich ein einzigartiges Gebiet, das es langsam zu entdecken und zu erkunden gilt, während man sich von der stillen Schönheit der Landschaften und der historischen Bedeutung der Dörfer einhüllen lässt.

Die Route beginnt mit den bezaubernden Ausblicken des Parco delle Bertone, einem romantischen Garten neben der gleichnamigen Villa, den man in entspanntem Tempo über malerische Wege durchqueren kann. Der Park liegt im Gemeindegebiet von Goito, der nächsten Etappe der Route.

Das Zentrum von Goito, mit seinen antiken römischen Ursprüngen, bewahrt bis heute Spuren seiner mittelalterlichen Vergangenheit. Allerdings waren es zwei historische Schlachten während des Ersten Unabhängigkeitskrieges, die es endgültig in die Geschichtsbücher eintrugen, wie die Ponte della Gloria, das Eingangstor des Dorfes, bezeugt.

Ein Spaziergang entlang des Flussufers ist sehr angenehm und ermöglicht die Entdeckung zweier bedeutender Beispiele von Wohnvillen: der eklektischen Villa Giraffa und der eleganten Villa Moschini.

Die Route führt durch die idyllische Landschaft der jahrhundertealten Prati Stabili und endet in Curtatone, einem Dorf, das ebenfalls von Geschichte geprägt ist: der mittelalterlichen, mit dem Wechsel der Herrschaften von Mantua, und der Risorgimento-Zeit, in der es Schauplatz einer entscheidenden Schlacht im Ersten Unabhängigkeitskrieg war.

I Consigli di mantova strada

Dove
mangiare

Dove
Degustare

Latteria San Pietro
Via Segrada, 36
46044 Goito (MN)
www.latteriasanpietro.it

Strutture
ricettive

Hotel Cristallo
Via Cisa, 1/e 46030
CERESE DI VIRGILIO (MN)
www.hotelcristallomantova.it

Richiedi informazioni

Le tappe

PARCO DELLE BERTONE

Geöffnet von Frühling bis Herbst, war der Parco delle Bertone einst die Sommerresidenz der Familie d’Arco. Das ursprüngliche Anwesen umfasste drei Gebäude – die Hauptvilla, Stallungen und ein Gästehaus – eingebettet in einen weitläufigen Garten, der im englischen romantischen Stil des 19. Jahrhunderts gestaltet wurde.

Dieser bezaubernde Ort besticht durch einen malerischen See, umgeben von verschlungenen Pfaden, die durch eine üppige Vegetation führen. Hier können Besucher uralte Bäume bewundern, darunter eine 270 Jahre alte Schwarznuss aus Amerika und einen beeindruckenden 40 Meter hohen Ginkgo Biloba.

Seit 1994 beherbergt der Park ein Zentrum zur Wiedereinführung der Weißstörche. Dieses bietet einer stabilen Kolonie dieser majestätischen Vögel ein Zuhause. Sie werden zunächst in Volieren betreut, bevor sie in die Freiheit entlassen werden.

GOITO

Goito ist eine kleine Stadt am rechten Ufer des Flusses, deren Ursprünge bis in die römische Zeit zurückreichen. Ihre Lage wurde als besonders strategisch angesehen, da sie die antike Via Postumia kreuzte, die Genua mit Aquileia verband. Auch im frühen Mittelalter war der Ort besiedelt, doch erst unter Lodovico Gonzaga in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erlebte Goito eine bedeutende städtebauliche Entwicklung.

Die Risorgimento-Zeit machte die Stadt endgültig geschichtsträchtig. Hier fanden zwei historische Schlachten statt, bei denen die Piemontesen die Österreicher während des Ersten Unabhängigkeitskrieges besiegten. Die Ponte della Gloria, der Zugang zur Altstadt, wurde von den Bersaglieri unter General La Marmora heldenhaft verteidigt und wurde zu einem Symbol des italienischen Risorgimento.

Ein Spaziergang entlang des Rad- und Fußwegs, der dem Verlauf des Flusses Mincio folgt, oder eine Erkundung des Flusses mit dem Kanu ermöglichen ein Eintauchen in eine friedliche, naturnahe Umgebung.

Der Weg führt auch zu zwei bemerkenswerten Adelsvillen: der Villa Giraffa im Süden und der Villa Moschini im Norden des historischen Zentrums.

CURTATONE

Curtatone, eine weitläufige Gemeinde mit mehreren Ortsteilen, ist ein Dorf voller Traditionen und Geschichte. Von Norden kommend erreicht man es durch die faszinierende Landschaft der Prati Stabili, landwirtschaftliche Flächen, die lange Zeit der natürlichen Vegetation überlassen wurden und unter besonderem Schutz stehen. Es liegt im Gebiet des Parco del Mincio, an der Stelle, wo sich der Flusslauf verbreitert und den Oberen See in der Nähe von Mantua bildet.

Die Ursprünge Curtatones reichen bis in die Römerzeit zurück, während es im Mittelalter ein Besitz der Gonzaga wurde. Im Risorgimento jedoch ging das Dorf in die Geschichte ein, insbesondere im Jahr 1848, als die Schlacht von Curtatone einen entscheidenden Moment im Ersten Unabhängigkeitskrieg markierte. Zeugen dieser Ereignisse sind das Denkmal für die Freiwilligen des Universitätsbataillons und das Ossarium der Helden, beide entworfen vom florentinischen Architekten Poggi.

DER SANTUARIO DELLE GRAZIE
Im Ortsteil Grazie befindet sich der beeindruckende Santuario della Beata Vergine Maria, der von Francesco I. Gonzaga erbaut wurde. Die Architektur im lombardisch-gotischen Stil erhebt sich inmitten des Tals des Mincio. Die äußere Fassade, im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, fällt durch ihren parallel angeordneten Portikus auf.

Das Innere überrascht mit seinen reichen Dekorationen, die nahezu das gesamte Kirchenschiff schmücken, sowie mit kuriosen Details wie einem ausgestopften Krokodil, das zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert an der Decke aufgehängt wurde. Die Kirche, die 1406 geweiht wurde, ist noch heute ein beliebtes Ziel für Pilger, die sich vor allem am Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) hier versammeln. Gleichzeitig findet die traditionelle Fiera delle Grazie statt, bei der auch die berühmte Veranstaltung der Madonnari ausgerichtet wird. Künstler aus aller Welt kommen in den Ort, um auf dem Platz vor dem Heiligtum Werke zu schaffen, die von der Jungfrau Maria inspiriert sind.

KULINARISCHE HIGHLIGHTS
Eine lokale Spezialität, die man nicht verpassen sollte, ist der Cotechino delle Grazie. Dieses Gericht wird nach einem traditionellen Rezept zubereitet, das wenig Salz, Gewürze und Fett verwendet. Mit der De.Co.-Auszeichnung versehen, ist es ein schmackhaftes Gericht für jede Jahreszeit – perfekt, um die Erkundung Curtatones kulinarisch abzurunden.

 

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